„Möchtest Du lieber nett sein oder Dich selbst?“
Diese Frage stellt sich immer wieder. Wie oft ertappen wir uns dabei, - auf Kosten unserer Authentizität und Ganzheit – möglichst nur diejenigen Anteile von uns der Welt zu präsentieren, die wir für lichtvoll, für edel, für gut halten. Aber gibt es wirklich gute und schlechte Teile in uns? Sind nicht alle Teile nötig, um ein Ganzes zu bilden? Denn wie können wir das Gute wahrnehmen, ohne gleichzeitig das Schlechte zu kennen? Wie können wir mutig sein, ohne die Angst zu kennen? Wollen wir ganz werden, wollen wir beide Pole einbeziehen, so müssen wir unserem Schatten begegnen und in den Spiegel schauen.
Albert Einstein hat einst geschrieben, „…dass wir Probleme nicht auf die gleiche Art lösen können, wie wir sie geschaffen haben.“ Wenn wir uns weiter dahingehend bemühen, die kreierten Probleme aus zweidimensionaler Sicht lösen zu wollen, dann stossen wir immer wieder an die gleichen Grenzen.
Es ist jenes Bewusstsein, das unsere alltäglichen Gedanken, unser Glaubenssystem und die Konstrukte unserer Weltwahrnehmung steuert.